In vielen Unternehmen bildet die Digitale Transformation den Rahmen für Initiativen und Projekte in den Bereichen Künstlicher Intelligenz (KI) bzw. Artificial Intelligence (AI) sowie Knowledge Management (KM) bzw. Wissensmanagement (WM). Eine Einführung dieser neuen Technologien und Herangehensweisen sind in den letzten Jahren als feste Bestandteile der strategischen Ausrichtung aller Unternehmen zu erkennen.
Knowledge Management hat sich in den letzten Jahren in Unternehmen und in Organisationen als eine der wichtigsten Kern-Disziplinen entwickelt. Durch eine systematische Einführung und Umsetzung können relevante Daten, Informationen und letztendlich das, für kompetente und schnelle Entscheidungen, erforderliche Wissen allen Beteiligten unmittelbar in hoher Qualität bereitgestellt werden.
Das Reifegradmodell, unter Anwendung verschiedener „Reifestufen“, wird in diesem Bereich zur Veranschaulichung genutzt, in Form der DIKUW-Pyramide. Diese zeigt die Komplexität dieser Thematik und insbesondere auch die Entwicklung von Daten und Information hin zu Wissen, welches von Menschen und Maschinen verstanden werden muss, bevor die richtigen Entscheidungen oder Schlussfolgerungen gezogen werden können.

Im Zeitalter der Digitalisierung hat Knowledge Management in Unternehmen einen viel umfassenderen und komplexeren Fokus. Neue, holistische (gesamtheitliche) Ansätze und Anforderungen, insbesondere im Bereich der Analyse, der Klassifizierung und letztlich der Suche nach Unternehmens-Daten, Informationen und Wissen sowie die Verfügbarkeit neuer intelligenter Technologien, wie z.B. AI (Artificial Intelligence), ML (Machine Learning), Semantic Web, Knowledge Graphen (KG), Natural Language Processing (NLP) erfordern oft eine Neuaufstellung des Unternehmens in organisatorischer und technologischer Hinsicht.